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Der Vaterapfel
Jedes Jahr kürt der Pomologenverein den Baum des Jahres.
https://www.pomologen-verein.de/landes-und-regionalgruppen/lg-hessen
Eine hessische Lokalsorte ist der Vaterapfel.
Da waren wir natürlich mächtig stolz und haben uns an der Erstellung und Verteilung des Flyers beteiligt.
Der ‘Vaterapfel’ stammt aus Nordhessen. Diese seltene Lokalsorte wurde vor einigen Jahren in Holzhausen am Hahn wiederentdeckt und war bisher nicht pomologisch beschrieben.
Da waren wir natürlich mächtig stolz und haben uns an der Erstellung und Verteilung des Flyers beteiligt.
Arbeitseinsatz am Teich in Edermünde
Der Teich hat sich verändert. Die Wasserflächen sind viel kleiner geworden. Rohrkolben und Schilf breiten sich aus.
Wir versuchen den Gehölzaufwuchs am Teich etwas aufzuhalten um besonnte Flachgewässer für Frösche zu erhalten.
Die Schafbeweidung hilft uns und schafft artenreiches Weideland rund um den Teich.
Steinhaufen werten das Gelände auf, manchmal sieht man eine Ringelnatter oder eine Eidechse.
Die zweite Obstwiese des BUND Edermünde.
Eine Ausgleichsmaßnahme für den Radweg zwischen Grifte und Ratio.
Wir haben einen Pachtvertrag mit der Gemeinde Edermünde.
Kostenlose Pacht mit der Verpflichtung der Pflege. Die Schafe helfen uns sehr, aber Verbisschutz für die Bäume wird sehr wichtig.
Wir experimentieren mit verschiedenen Drahtsystemen.
Zuletzt bewährt hat sich eine offene Drahthose am Stamm (offen um das Einwachsen zu verhindern) und ein stabileres Drahtzaungeflecht darum.
Das stabilere Zaungeflecht haben wir teilweise noch mit Schnur an den Ästen festgebunden weil die Schafe darauf klettern, den Zaum runterschieben und dann an die Rinde kommen.
Wir haben einige Bäume durch Verbiss verloren und machen uns deshalb jetzt solche Mühe. Das war sehr frustrierend.
Aber wenn es gut gemacht ist hält es auch ein paar Jahre.
Apfelernte mit dem Förderverein der Ernst-Reuter Schule in Grifte
Seit vielen Jahren sammeln wir, der BUND in Edermünde, regelmäßig mit Eltern, Kindern und Mitarbeitern des Fördervereins Ernst-Reuter-Schule Äpfel die In Gudensberg versaftet werden.
Die Kinder trinken den Apfelsaft gerne und ca. 400-500 Liter gehen über´s Jahr gut weg.
Auch in 2020 haben wir das Saftmobil auf den Schulhof der Ernst-Reuter-Schule bestellt und dort Saft gepresst.
Bauernsterben - Insektensterben - Artensterben & grüne Kreuze
Grüne Kreuze & Kritik: Agrarpaket, Glyphosat & Bauernsterben
Bei einem Abendspaziergang bin ich an einem der vielen grünen Kreuze vorbeigegangen, die jetzt bundesweit überall in der Landschaft stehen. "Die grünen Kreuze sollen als Mahnmal auf die Folgen des neuen Agrarpakts der Bundesregierung, auf das Volksbegehren "Rettet die Bienen" und auf die allgemeine Lage der Landwirtschaft hinweisen." Ein am Kreuz angebrachter Text besagt, dass der von der Bundesregierung geplante Agrarpakt ein „kommendes Bauernsterben“ auslösen würde.
Was steckt dahinter? Wer befürchtet was? Geht es hier um den kleinen Familienbetrieb, der durch Klima- und Insektenschutz bedroht wird?
NEIN! Der Klima-und Insektenschutz bedroht nicht die bäuerliche Landwirtschaft. Sie brauchen in der Regel nicht die Mengen an Glyphosat, das jetzt verboten werden soll. Sie sind auch nicht für die Grundwasserbelastung durch Nitrat verantwortlich, denn sie haben keine Massentierhaltung. Auch das Tierwohllabel, das nur freiwillig eingeführt wird belastet nur die Agarfabriken.
Woher aber der massive Protest? Er wird angefeuert von mächtigen Interessen. Bayer/Monsanto, Syngenta, Gen-Lobby & Co. sehen ihre Profitinteressen durch das Agrarpaket massiv gefährdet. Sie treten aber psychologisch geschickt nicht selber auf sondern schicken gezielt die "kleinen Bauern & Landfrauen" vor. Hinter den vorgeschobenen Kreuzen steht eigentlich eine bundesweite Kampagne "Schützt die Bauern durch ein Ja zum Gift und zur Massentierhaltung". In manchen Medien wird unkritisch schon von einem "Kreuzzug auf dem Land" geschrieben und die Hintergründe und Inhalte des Agrarpakets werden nicht aufgezeigt.
So spürt man auch kaum, wer alles hinter dieser PR-Kampagne steht. Z.B. ist der liebenswerte "Bauer Willi" in der Wirklichkeit ein promovierter Mitarbeiter der Zuckerindustrie und war vormals in der Agrochemie tätig.
Kernpunkte des von der Agrochemie-Lobby so massiv bekämpften, von der Bundesregierung geplanten Agrarpakets sind unter anderem das verspätete Aus für das Unkrautgift Glyphosat Ende 2023, endlich ein wenig mehr Schutz für Insekten und ein neues Tierwohl-Kennzeichen. In einer Zeit in der in Deutschland die Masse der Insekten teilweise um über 75% abgenommen hat ist das geplante Agrapaketchen eine kleiner Schritt in die richtige Richtung. Die bundesweite Kreuz-Aktion ist der verzweifelte Wunsch nach Beibehaltung des Status quo und das heißt Agrar-Gifte, Glyphosat, Massentierhaltung, Insektenvergiftung, Vogelsterben, CO2 Belastung und Nitrat im Grundwasser.
Ähnliche Bauern-Aktionen und die massive Agrar-Lobby in der Vergangenheit haben dazu geführt, dass wir in Deutschland massive Grundwasserprobleme mit Nitrat haben. Der Applaus vieler AfD, CDU, CSU und FDP-Politiker für die Grünen Kreuze passt eigentlich eher in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts und ist insbesondere für die Parteien mit dem C besonders peinlich.
Der Missbrauch christlicher Symbole für Gift, Glyphosat und Massentierhaltung ist nicht akzeptabel.
Absolut nachvollziehbar und berechtigt aber sind die Ängste, Sorgen und Nöte der Landwirte.
Was sagen die Bio-Landwirte dazu?
Wer sind wir? |
Deutschlands größter Umweltverband vor Ort im Schwalm-Eder-Kreis |
Gründung |
im Sommer 1980 in der Kreisstadt Homberg |
Der Vorstand |
Erik von Lühmann, Vorsitzender
|
Geschäftsstelle |
Frielendorfer Straße 3 |
Letzte Änderungen 24.08.2019
Kochkurs Fritzlarer-Ferienspiele (Kinder- und Jugend-Seite)
Im Rahmen von "Friday for Future" fand am 10.5.2019 die erste Schülerdemo in Fritzlar statt.
Die Kundgebung auf dem Fritzlarer Marktplatz wurde von ca. 150 Schülern und auch Erwachsenen besucht. Eine Organisationsgruppe aus Schülern*innen der Ursulinenschule und der König-Heinrich-Schule hatte die Kundgebung in Fritzlar zum Thema "Klimaschutz" organisiert.
Der BUND Kreisverband Schwalm-Eder unterstützte die Veranstaltung mit einer Geldspende.
Die Veranstalter*innen waren zufrieden mit der ersten Veranstaltung. Es sollen weitere folgen.
Die Fotos geben einen kleinen Eindruck in die gelungene Kundgebung.
Der BUND freut sich über den Erfolg der AGA Nordhessen in ihrem Kampf gegen die Massentierhaltung. In Waldeck konnte eine Geflügelmastanlage verhindert werden. Wieder einmal zeigt sich, dass die Naturschützer in diesem Land die wahrhaft "Konservativen" sind. Sie erhalten unserer nordhessische Heimat, ihre Schönheit und ihre Lebensqualität. Andere reden vom "Konservativismus", meinen aber nur "Geldvermehrung" damit.