Fritzlarer Ferienspiele

Im Rahmen der Fritzlarer Ferienspiele hatte der BUND Ortsverband Wabern zu einem Kochkurs für Kinder eingeladen.
Der Kochkurs fand auf dem Bioland-Hof der Familie Döring in Zennern statt. Es ging um selber ernten und die Verarbeitung der geernteten Pflanzen sowie das Kennen lernen von Kräutern und Gemüse.
Die Kinder hätten auch gern Nuggets gegessen. Dazu hätten sie ein Huhn selbst fangen und schlachten müssen. Nachdem das Huhn sich aber durch die Hecke aus dem Staub gemacht hatte (zur Erleichterung der Betreuer), gab es dann Kräuterschmandsoße mit Pellkartoffeln und Western-Pommes.
Nachdem alles gesammelt,gereinigt und gekocht war, gab es eine große Essenstafel auf dem Hof. Damit das Essen auch wert geschätzt wurde, bekam jeder nur so viel auf den Teller, wie er/sie essen konnte. Ein Kind bekam dann das nicht gegessene Essen mit nach Hause. Allen hat der Kochkurs Spaß gemacht und soll im nächsten Jahr wiederholt werden.

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Abenteuer Efzeaue

Seit Frühling 2018 gibt es in Homberg eine neue BUND-Kindergruppe. Spielerisch können Jungen und Mädchen im Grundschulalter Tier und Pflanzen im Bereich der renaturierten Efze entdecken.

Kontakt: Leona Boehm und Astrid Otto (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

Von Waschbären, Fledermäusen und Eidechsen

Naturschutzjugendgruppe sucht nach tierischen Schätzen und freut sich auf neue Mitglieder

Wenn Waschbären auf die Suche nach Fledermäusen, Fröschen und Blindschleichen gehen, bedeutet das für die kleinen Wirbeltiere meist nichts Gutes. Anders bei der Waschbärbande, der Naturschutzjugendgruppe, die BUND und NABU Schwalm-Eder ins Leben gerufen haben. Denn hier sind die Kinder und Jugendlichen daran interessiert, diese Tiere besser kennen und schützen zu lernen.

Das Thema der Waschbärbande dieses Frühjahrs und Sommers  sind die Schätze des Naturlehrgebiets im Treysaer Wiegelsweg. Hier trifft sich die Gruppe alle drei Wochen bereits seit 2008, die vorhergehende Jugendgruppe war ab 2004 hier zuhause.

Tierische Schätze

Dass die Kinder das Gelände als Schatz begreifen, wird sich jedem erschließen, der mit Klassenfeier, Kindergartengruppe oder privater Feier schon einmal dort war. Aber die Waschbärbande geht noch einem Schritt weiter: sie möchte mit wissenschaftlichen Methoden und fachkundiger Unterstützung die besonders interessante Fauna des Gebiets besser kennen lernen. Bereits im Herbst gab es die erste Erkundung an den Teichen, die neben viele Kleintieren auch Molchslarven zu tage brachte. Im Frühjahr waren bereits drei Tiergruppen und Lebensräume im Blick:

Bei regnerischem Wetter zogen die Kinder mit GPS-Gerät, Teleskopkamera und Katierungsmaterial los, um nach Bäumen zu suchen, die Fledermäuse interessant finden könnten. Den Blick dafür schulte Kirsten Mitlacher, Biologin mit Arbeitsschwerpunkt Fledermauskartierung. Sie half auch bei der Einordnung der Bäume und schnell waren 9 Bäume ausgemacht, deren Rindentaschen, Astlöcher oder Spechthöhlen für Fledermäuse als Schlafplatz oder sogar Wochenstube interessant sein könnten.

Die Suche nach Kleintiere und Amphibien an den Teichen des Naturlehrgebiets erforderten weniger Technik, aber etwas mehr Umsicht und Geschick. „Wir achten auf uns und auf andere“ - dies ist die wichtigste Gruppenregel der Waschbärbande. Und diese wird selbstverständlich beim Spielen, Werkeln, Toben miteinander genauso eingeübt, wie beim Erkunden von Lebensräumen und Tieren.

Wir achten auf uns und auf andere

 „Die Kinder und Jugendlichen lernen einen achtsamen Umgang mit Lebewesen“, so die Diplom-Biologin und Umweltpädagogin Sara Engelbrecht, die die Gruppe zusammen mit Pädagogin Claudia Stehl im Auftrag und mit Unterstützung des BUND betreut. „wenn ich einen Molch fangen und bestimmen möchte, muss ich gezielt und fest genug zugreifen ohne ihn  zu verletzen.“ 

Diese Gefahr bestand für die zahlreichen Teich- und Bergmolche ebensowenig wie für die Libellenlarven und Wasserschnecken, die sich schnell in den Käschern und Wasserwannen fanden. Der Umgang mit Bestimmungsliteratur und der sichere Blick für besondere Kennzeichen der Tiere ging den Kindern umgehend in Fleisch und Blut über - nicht die Betreuerinnen, sondern die Kinder untereinander zeigten und erklärten, was im Käscher saß. Das Highlight am Wasser für die Kinder war der junge Grasfrosch, der nicht wie die großen Frösche den Kindern entwischte.

Am vergangenen Samstag waren die Teilnehmer der Waschbärbande freiwillig bereits um acht Uhr morgens auf den Beinen. Es galt an Trockenmauern, Heckenrändern und Totholzbereichen nach Schlangen und Eidechsen  Ausschau zu halten. Hierzu waren nach dem letzten Treffen Reptilienbleche ausgelegt worden, die für die Tiere ein attraktives, weil warmes Versteck darstellt.

Wo sich Eidechsen am liebsten aufhalten, da es dort besonders früh sehr warm wird, konnte die Waschbärbande mit feinen Thermometern erkunden. Während es in der Luft im Schatten noch frische 11 Grad hatte, war sie in der Sonne bereits 22 Grad warm und auf sonnenbeschienenem Holz maßen die Kinder sogar 44 Grad.

Die speziellen Fangtechnicken für Eidechsen konnten die Teilnehmer trotz umsichtigem Verhalten und Sonne nicht umsetzen - keines der Tiere ließ sich erhaschen. Aber die Gruppe hat sich die Möglichkeit offen gehalten,  den einen oder anderen frühen Samstag im Sommer nach den Reptilien zu schauen. Hierzu brachte Celia Nitardy, Biologin aus Marburg, anschauliche Bestimmungstipps mit und gab Infos zu bevorzugten Plätzen der Tiere. „Eigentlich ist das Gelände ideal für Schlingnattern“, so Nitardy, „und nachgewiesen sind sie auch in Treysa bereits an mehreren Stellen.“ Das sind gute Voraussetzungen, dass die Waschbärbande auch diese Schätze im Naturlehrgebiet findet.

Da im Sommer viele andere Gruppen das Naturlehrgebiet nutzen, weichen die Waschbären nun, bis auf kurzfristige Treffen zur Reptiliensuche, bis zu den Ferien ins Katzbachtal aus. Am 10. August ist das erste Treffen nach den Ferien wieder im Naturlehrgebiet. Dann werden auch wieder die Fledermausbäume unter die Lupe genommen. Die Gruppe ist offen für neue Teilnehmer und Interessierte können sich an Sara Engelbrecht unter 0160-979 456 33 wenden.

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Auge in Auge mit der Molchslarve alte Bäume als Fledermausquartiere Mit Teleskopkamera auf der
Suche nach Fledermausverstecken
den Bergmolch auf der Hand gemeinsame Bestimmung der Wasserbewohner Pirsch an die Trockenmauer

Waschbärenbande Schwalmstadt

Die "Waschbärenbande" aus Schwalmstadt trifft sich immer freitags.
Infos über Sara Engelbrecht, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Sara Engelbrecht ist Biologin und arbeitet im Wildpark Knüll. Sie ist Stellvertreterin von Dr. Fröhlich.

Internetseite vom Wildpark Knüll:klick-hier

Sara Engelbrecht wird unterstützt von Claudia Stehl aus Heimbach. Claudia hat in Heimbach selbst auch noch eine Waldkindergruppe. Die treffen sich regelmäßig im Wald an der Heimbach. Wer mehr wissen will, kann sich informieren unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Internetseite von Waldwärts: klick-hier

 

Treffen bis Ende des Jahres:

hier noch mal unsere Termine sortiert und auf einen Blick, gerne auch zum Ausdrucken, noch besser zum Eintragen in den Familienkalender

21. September
19. Oktober
9. November
30. November

Alle Termine sind freitags von 15:30 – 18:00 im Naturlehrgebiet.

Falls noch Freunde und Freundinnen Interesse daran haben, zur Waschbärbande dazuzukommen: derzeit sind noch zwei Plätze frei.

Liebe Grüße

Sara Engelbrecht

- Umweltpädagogin -

Fritzlarer BUND Kindergruppe

Die Fritzlarer BUND Kindergruppe unter der Leitung von Katrin Becker trifft sich normalerweise immer nur donnerstags.
Aber am Mittwoch,d.15.10., gab es einen besonderen Termin. Die Gruppe besichtigte die Igel-Arche in Zierenberg.
Herr Rüdiger Rister (der Igel Flüsterer) erzählte uns von seinem Leben mit den Igeln. Während seines Vortrags von 1 1/2 Stunden, war ein junges Igelmädchen ständig dabei.Es paßte gerade in die Hand von Herrn Rister. Es  ließ sich streicheln,krabbelte in die Armbeuge seines Herrchens und genoß die Zuwendung.Später durften natürlich alle Zuhörer das Igelmädchen auch streicheln.
Es gab für alle viel Neues zu hören.Vor allem, daß die Igel längst nicht immer stechen. Man muß auch mit Igeln ins "Gespräch" kommen. Sie ernst nehmen und respektieren, wie z.B. auch einen Hund oder eine Katze. Dann werden die Igel zu Haustieren, die aber auch gerne immer wieder in den Garten gehen und ihresgleichen suchen.
Die Igel-Arche nimmt sich vor allem kranker,verletzter Tiere an. Sie berät auch in allen Fragen, die Igel betreffen. Sie informiert in Vorträgen nach Terminabsprachen.
Wenn wir nicht gegen 20.00 Uhr wieder zu Hause sein wollten, hätte uns Herr Rister noch viele Stunden von seinen Erlebnissen mit den Igeln erzählen können. Im Freigehege im Garten konnten wir dann auch noch andere  Igel sehen, die sich abends ihr Fressen holten.
Wer mehr über die Igel-Arche wissen will: www.igel-arche.de oder: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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